Igby

USA 2002 (Igby Goes Down) Regie: Burr Steers 98 Min. FSK: ab 12

Mit Kieran Culkin, Susan Sarandon, Jeff Goldblum, Claire Danes, Ryan Phillippe, Bill Pullman und Amanda Peet ist diese Komödie gut und interessant besetzt. Aber vor allem die Tatsache, dass der Film um den eigenwilligen Teenager Igby nicht in die platte Kiste Teenie-Komödie passt, zeichnet sie aus: Igby Slocumb, ein rebellischer 17-Jähriger kämpft gegen seine wohlhabende aber ziemlich schräge Familie. Sein Vater leidet unter Schizophrenie, die Mutter verbannt ihn nach Schulverweisen auf eine Militärakademie. Auch von dort verabschiedet sich Igby, zieht nach Manhattan und taucht auf seine typisch unterkühlte Art in die Künstlerszene ein ...

Aufgrund der Ähnlichkeit muss man es noch mal erwähnen: Dies ist der kleine Culkin, der von "Kevin - Allein zu Haus", MacCauley, versucht inzwischen ein Comeback als skurrile Partynudel. Doch Kieran Culkin schaffte mit seiner Leistung als Igby direkt eine Golden-Globe-Nominierung. Burr Steers war zuvor als Schauspieler in "The Last Days of Disco" zu sehen und legte ein positiv bewertetes Debüt als Regisseur hin, wobei die Betonung vor allem auf witzigen Dialogen und Sarkasmus liegt. Damit macht er den schlechten Eindruck wett, als Koautor an einem vor allem dämlichen Film beteiligt zu sein: "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen".


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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