Men in Black

USA 1997 (Men in Black) Regie Barry Sonnenfeld, mit Will Smith,Tommy Lee Jones, Linda Fiorentino, Vincent D'Onofrio u.a., 97 Min.

Wer wunderte sich nicht schon über extrem seltsameMitmenschen? "Men in Black" erklärt alles! Währendlächerliche Grenzbeamte in Bayern nach illegalen Albanernfahnden, kümmert sich eine amerikanische Spezialabteilung um alldie circa 1500 außerirdischen Asylanten unter uns - wenn dasMulder und Scully wüßten! Die meisten von ihnen wohnenübrigens in Manhatten und Kalifornien. Einige wurden Filmstars,wie das Wesen mit Gesichtslähmung, das entwederboxt oder sich inSchlamm und Blut wälzt.

Die "Men in Black" fischen ihre verläßlichstenInformationen aus den unglaubwürdigsten Schundblättern,tragen eine Einheitsuniform aus schwarzem Anzug und RayBan-Sonnenbrille. Und sind vor allem unschlagbar komisch. Na,vielleicht kommen einige der Typen von Wega noch besser, oder diefaulen Knilche, die in der Spezialabteilung den Kaffeevergießen ... Ein supersportlicher, ziemlich cleverer Polizist(Smith) schaut ziemlich doof aus der Wäsche, als er von Agent K(Tommy Lee Jones) in diese streng geheime Welt eingeführt wird.Und das Kino lacht sich schlapp.

Aber das neue Team aus K und J - genannt Junior - muß sofort- nachdem J mit außerirdischer Technologie fürgalaktisches Chaos sorgte - in Aktion treten: Eine Kakerlake mitRiesenkräften und miesem Charakter schlüpfte in eineschlecht sitzende Menschenhaut und will gleich die gesamte Galaxieentführen, was einige Leute auf der Wega gar nicht mögen.In einer trick- und actionreichen zweiten Hälfte erfüllen Kund J ihren Auftrag: Die Erde vor dem Abschaum des Universums zuschützen!

Der angekündigte Superstar Will Smith zeigt neben demAlt-Profi Tommy Lee Jones, was er wert ist. Die Computer-Trickser vonIndustrial Light & Magic legten bei der Erzeugungkünstlicher Kreaturen neue Standards hin. (Regisseur Sonnenfeldhat nun allerdings keine Lust mehr auf die Rechner-Hilfe. Es sei soschwer gewesen, den Leuten damit Humor zu vermitteln.) Danny Elfman -wer sonst als der Hauskomponist von Tim Burton - komponierte dieaußerirdische Musik! Ein rasantes Vergnügen mit vielenneuen Ideen macht sich einen tollen Spaß mit der Rosewell- undAkte X-Manie.Aber genau das war ja von dem ehemaligen Kameramann Sonnenfeld zuerwarten, der schon der"AddamsFamily" seinen Stempel aufdrückte. So läßt sichgut mit Hollywood lachen.

Günter H. Jekubzik


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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